Ken Arrow über Sozialismus

16. März 2017

Dank RWER bin ich auf einen interessanten Text von Ken Arrow aus em Jahr 1978 gestoßen: „A Cautious Case for Socialism„.

In a capitalist society, economic power is very unequally distributed, and hence democratic government is inevitably something of a sham. […] So long as the state power can be democratically run, much of this distortion of the democratic process should be minimized under socialism. Income inequalities should be greatly reduced.

Und die Erde ist eine Scheibe…

10. März 2017

EPA head Scott Pruitt denies that carbon dioxide causes global warming (www.theguardian.com)

Promovieren – aber richtig

15. Februar 2017

Auf Spiegel Online ist ein interessantes Interview zum Thema „Promovieren“ zu lesen. Unter anderem geht es um die Frage, warum so viele Doktoranden ihre Promotion abbrechen. Dazu drei schnelle Gedanken:

  1. Der einzige vernünftige Grund für eine Promotion ist das Ziel einer beruflichen Laufbahn in der Wissenschaft. Promovieren sollte man nur dann, wenn man Wissenschaftler werden will oder sich wenigstens vorstellen kann, Wissenschaftler zu werden. Leider gibt es in meiner Wahrnehmung viele Menschen, die mit wissenschaftlicher Arbeit eigentlich nicht viel anfangen können und einfach nur einen Doktortitel haben wollen, weil der „Dr.“ auf der Visitenkarte gut aussieht und eventuell als Karrierebooster dienen kann. Solche Promotionen halte ich für sinn- und wertlos.
  2. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine kumulative Promotion. Das bedeutet, dass man nicht ein langes Buch schreibt, sondern mehrere einzelne Artikel. Jeder Artikel wird bei Fachzeitschriften eingereicht und durchläuft dort den Peer-Review-Prozess. So erhält man Feedback nicht nur vom Doktorvater sondern auch von externen Gutachtern. Das hat mehrere Vorteile. Erstens ist ein stetiger Fortschritt sichtbar, der die Motivation fördert. Sobald der erste Artikel akzeptiert ist, hat man einfach mehr Spaß daran, den zweiten und dritten zu schreiben. Zweitens ist der Doktorvater ständig in den Prozess eingebunden, weil er meistens als Co-Autor der einzelnen Artikel genannt wird. Die berufliche Ethik verlangt, dass er als Co-Autor am Entstehen des Artikels aktiv mitgearbeitet hat. Drittens kann natürlich auch bei einer kumulativen Promotion ein Abbruch erfolgen, aber der ist dann nicht ganz so schlimm, weil jeder einzelne Artikel ein wertvolles Zwischenergebnis darstellt. Nach dem Abbruch steht man nicht mit komplett leeren Händen da.
  3. Fachhochschulen sollten ein eigenes Promotionsrecht erhalten. Die Promotionsordnungen sollten die kumulative Promotion vorsehen. Bedingung für die Promotion sollte die Veröffentlichung von Artikeln in anerkannten internationalen Fachzeitschriften sein. Die Qualität der Promotion wird somit nicht nur durch die hochschuleigene Qualitätskontrolle sondern zusätzlich durch das Peer-Review-Verfahren der Fachzeitschriften sichergestellt.

1936 und 2016

11. Dezember 2016

Larry Elliott: Keynesian economics: is it time for the theory to rise from the dead?

John Maynard Keynes penned his General Theory in 1936. Faced with the upheaval of 2016, what would a cryogenically frozen Keynes do?

Maurice Obstfeld ist der neue Chefökonom beim IWF

21. Juli 2015

Das freut mich sehr. Maurice Obstfeld hat zusammen mit Paul Krugman das beste Lehrbuch im Bereich „International Economics“ geschrieben. Das habe ich selbst schon als Student benutzt, und heute verwende ich es in meinen eigenen Vorlesungen.

Obstfeld ist sicherlich jemand, der die Probleme der unvollständigen Währungsunion in Europa ganz genau versteht. Hoffentlich kann er mit seinem Sachverstand die IWF-Politik beeinflussen.

Griechenland sagt „Ochi“

6. Juli 2015

Griechenland überrascht mich – und zwar positiv. Das deutliche Votum interpretiere ich als klares „Nein“ an die bislang praktizierte Austeritätspolitik.

Die Welt wäre ein besserer Ort, wenn führende SPD-Politiker die Studien ihrer parteinahen Friedrich-Ebert-Stiftung läsen

3. Juli 2015

Dirk Ehnts beschäftigst sich in einer aktuellen Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Geld- und Fiskalpolitik im Euroraum. Sein Fazit:

Möchte man die Nachfrageschwäche nicht auf Kosten des Auslands beheben und fällt eine weitere Erhöhung der Verschuldung des inländischen privaten Sektors zur Belebung des Wirtschaftskreislaufes aus, bleibt zur Überwindung der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise kurz- bis mittelfristig nur eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben und damit der öffentlichen Verschuldung.
Das wäre also die Abkehr von der Austerität bzw. Sparpolitik. Trotzdem bleibt die SPD-Spitze mit ihren öffentlichen Äußerungen hartnäckig beim alten Kurs und verteidigt die Fortsetzung der Sparpolitik. Schade.

Neue IWF-Studie zur griechischen Staatsverschuldung

3. Juli 2015

Kurz vor dem griechischen Referendum über ein Troika-Angebot, das angeblich gar nicht mehr gilt, erscheint eine neue IWF-Studie zur griechischen Staatsverschuldung. Danach glaubt selbst der IWF nicht mehr, dass der griechische Staat seine Kredite zu den bestehenden Konditionen tragen kann. Eine Umstruktierung oder gar ein „Haircut“ seien notwendig.

Cover Mania

12. Februar 2015

noch ein WASP-Cover:

Battle Beast covern W.A.S.P.

6. Februar 2015

So fängt das Wochenende gut an! Meine Lieblings-neue-Band covert meine Lieblings-80er-Band.